Am 28. Oktober trafen sich die Uelsbyer Gemeindevertreter
und einige Gäste an einem geschichtsträchtigen Ort in unserer Heimat: Ziel war
die Gedächtnishalle in Idstedt. Frau Matschulat, die Wirtin der Gaststätte in
der Gedächtnishalle, hatte ein hervorragendes traditionelles Rübenmusessen für
alle vorbereitet. Etwas später kam Herr Schulze aus Idstedt dazu und führte
gekonnt in das recht komplizierte Thema ein. Er erklärte in einem großen Abriss
die Ausgangslage für den 1. Schleswigschen Krieg 1848 – 1850 und wie es zu der
großen Schlacht bei Idstedt kommen konnte. Es gab mehr als 1.400 Tote und 5.000
Verwundete. Dabei hatten die Großmächte schon im Vorwege über das Schicksal
Schleswigs entschieden. Die Ursachen
dieses tragischen Krieges sind aus heutiger Sicht kaum nachzuvollziehen.
Die Teilnehmer dieses besonderen Abends waren sich einig,
dass es lohnenswert ist, diesen Ort zu besuchen. Viele kennen die Idstedter
Gedächtnishalle nicht, oder waren einmal vor vielen Jahren dort. Wir erfuhren
auch, dass das Museum mit starken Besucherrückgang zu kämpfen hat. Dabei ist
das Thema Krieg leider immer noch aktuell. Wir dürfen dankbar sein, dass wir in
Deutschland seit fast 70 Jahren Frieden haben und mit allen Nachbarn –
insbesondere auch zu Dänemark – in Freundschaft miteinander leben. Ein Besuch
in der Idstedter Gedächtnishalle erinnert daran, dass dies nicht
selbstverständlich ist.

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